Bedarfsanalyse zur Geburtensituation in Ostholstein

Durch die Schließungen der Geburtshilfestation in Oldenburg, Preetz und dem Marienkrankenhaus in Lübeck hat sich die Situation der „langen Wege“ zur geburtshilflichen Versorgung insbesondere für den Nordkreis weiter verschlechtert. Darüber hinaus führen nur ganz wenige Hebammen neben der Vor- und Nachsorgeleistung geburtshilfliche Leistungen im Kreisgebiet durch. Für werdende Mütter ist dies problematisch.

Auf Initiative des Gleichstellungsbeirates wird nun eine Bedarfsanalyse zur geburtshilflichen Versorgung im Kreis Ostholstein durchgeführt. Junge / werdende Familien werden nach ihren Erfahrungen, ihrem Bedarf und ihren Wünschen zur geburtshilflichen Versorgung befragt. Interviews mit Hebammen, Kliniken und weiteren Fachkräften sollen weiteren Aufschluss über die aktuelle Situation geben. Ziel ist es, auf Grundlage der Ergebnisse für die geburtshilfliche Situation im ländlich geprägten Flächenkreis Ostholstein gezielte Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Die Bedarfsanalyse und Kontaktaufnahme zu Eltern, Kliniken, Hebammen usw. im Kreisgebiet erfolgt über das DISW (Deutsches Institut für Sozialwirtschaft) unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Langer.

Weitere Infos finden Sie hier: https://www.kreis-oh.de/index.php?La=1&object=tx,3906.10623.1&kuo=2&sub=0

Hinweis: der Text ist auch in leichter Sprache aufrufbar.

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